
USA – das Land der Eigenarten. Auf zu Teil 2!
9. Münzen
Nickel, Dime, Quarter, das ist die richtige Reihenfolge. 5 Cent, 10 Cent, 25 Cent. Dabei ist die Münze des Nickels fast so groß wie ein Quarter, während der Dime eher einer zwei Euro-Cent-Münze entspricht, also deutlich kleiner ist. Und alle haben beinahe die gleiche Farbe. Selbst die Amerikaner zücken da lieber ihre Scheine …
10. Das anglo-amerikanische Maßsystem
Ein Inch sind ca. 2,54 cm, ein Fuß sind 12 Inches und 5280 Fuß sind eine Meile. Zudem werden auf Linealen die Inches entweder in 8 oder 16 Abschnitte aufgeteilt. Wer blickt da noch durch?
11. Klimaanlagen
In sengender Hitze mit T-Shirt und Shorts betreten Sie einen Laden – spätestens nach zwei Schritten wünschen sie sich Winterjacke und Schal herbei. Jeder, der mal in den Staaten unterwegs war, kennt diese Erfahrung. Wie die Amerikaner das aushalten, wird Europäern wohl noch lange ein Rätsel bleiben.
12. Bargeldloses Zahlen
Ein neues Auto, ein Fernseher oder eine Kaugummipackung, alles kann und wird mit Kreditkarte bezahlt. Kreditkarten werden auch von etlichen Geschäften ausgegeben. Die durchschnittliche Anzahl an Kreditkarten beträgt in den USA laut Gallup 3,7. Wenn eine am Limit ist, zückt man schnell die nächste.
13. Unendliche Auswahl
Einkäufe in den Staaten dauern üblicherweise etwas länger. Ob Albertsons, SuperValue oder Walmart. Supermärkte haben oft die Dimensionen von Lagerhallen und entsprechende Auswahl. Dutzende Versionen von Getränken, Milch und Chips erschlagen einen bevor von man müde und unterkühlt mit dem Einkauf Richtung Ausgang zieht.
14. Geschäfte, die nie schließen
Jeder in Europa kennt den eiligen Gang zum Supermarkt, bevor zwischen 18 und 20 Uhr die meisten Geschäfte schließen. Was für ein Stress! Da loben sich die Amerikaner ihre 24/7-Stores. Keine lästigen Gesetze, die verhindern, spätabends oder auch mal um 4 Uhr nachts noch alles zu erledigen. Das Internet in der Offline-Welt sozusagen.
15. Altersgrenzen für den Alkoholkonsum
Alkohol in der Öffentlichkeit ist in den USA ein No-Go; es ist nicht erlaubt, auf der Straße Alkohol zu konsumieren. Und unter 21 Jahren generell nicht. Die trinklastige Campus-Kultur an amerikanischen Universitäten wurzelt unter anderem in dieser Gesetzeslage. Denn ist der Nachwuchs zum Studieren erstmal aus dem Haus, beginnt dort das, was in deutschen Gefilden so mancher bereits nach dem Abitur hinter sich gelassen hat.
16. Arbeit ohne Urlaub
Im Jahr 2013 haben sich 42% der amerikanischen Arbeitnehmer keinen einzigen Tag freigenommen, offizielle Feiertage ausgenommen. Da fällt dem Deutschen die Kinnlade runter. Ein Grund könnte die harte Hire-and-Fire-Einstellung der Unternehmen sein. Der lockere Kündigungsschutz wirkt wohl sehr motivierend.
Titelbild: Biking Nikon SFO
Bild mit Münzen:  Cassadey Fedel
Bild Supermarkt: Janne Moren